PAULI V PONTIFICIS MAXIMI IUSSU EDITUM ALIORUMQUE PONTIFICUM CURA RECOGNITUM


Liturgische Bücher markierten stets Höhepunkte der Buchkunst ihrer Zeit. Dies galt nicht nur für die Gestaltung des Inneren, sondern auch des Äußeren. In dieser Tradition wird mit der Neuedition des Rituale Romanum wiederum ein liturgisches Buch vorliegen, das in vielen Punkten das Beste in sich vereinigt, was heutzutage eine Fertigung in größerer Stückzahl überhaupt leisten kann. Denn was früher für viele Druckereien in Bezug auf Wissen und Fertigung selbstverständlich war, ist inzwischen schlicht verlorengegangen. Und so freuen wir uns, Ihnen Bücher präsentieren zu können, die auch in dieser Hinsicht an die besten Tradionen früherer Brevierausgaben anknüpfen können:

Dünndruckpapier: 40 g/qm gelblich getönt

Der Druck erfolgte auf Papier mit einem Flächengewicht von 40 g/qm (zum Vergleich: Standardkopierpapier hat ein Gewicht von 80 Gramm pro Quadradmeter). Das Papier ist leicht gelblich getönt.

Es gibt heutzutage in ganz Europa nur noch zwei Hersteller, die so dünnes Papier überhaupt herstellen. Weltweit existieren nur noch eine Handvoll Druckereien, die ein so dünnes Papier überhaupt zweifarbig bedrucken und falzen (falten) können.

Das Papier entspricht damit in Gewicht und Färbung dem, was früher Verwendung fand. Das Rituale ist bei insgesamt 672 Seiten nur 20 mm stark. 


Einband - Abmessungen

Für den Einband wählten wir ein lederähnliches Material, dessen Musterung und Oberfläche so aussieht wie das Leder des Breviers. Auch fühlt sich seine Oberfläche lederähnlich an. Das Rituale ist 11,4 cm breit und 17,8 cm hoch (ähnlich dem Brevier). Es wiegt 310 Gramm.
Dieses Format entspricht dem großer Handausgaben z.B. von Pustet. Es ermöglichte die Verwendung der gleichen Schriftgröße wie beim Brevier, so dass alle Texte – auch bei schwierigen Lichtverhältnissen – gut lesbar sind.

Der Rücken ist mit einer Blindprägung und einer vergoldeten Titelprägung verziert. Zusätzlich erhielt der Einband entlang der äußeren Kante eine sog. Blindrahmenprägung, so dass - wie bei alten liturgischen Handbüchern - ein optischer Abschluß gegeben ist.


Flexibilität des Ledereinbandes

Ganz wie bei früheren liturgischen Büchern konnte auch für die Neuausgabe erreicht werden, dass der Bucheinband flexibel und biegsam ist. Auf diese Weise liegt das Buch besser in Hand, was es dem Priester die Benutzung erleichtert.

Besonderen Wert haben wir erneut darauf gelegt, dass die Bücher nach dem Aufschlagen auch offen bleiben und nicht schnell wieder zusammenklappen. Durch verschiedene Techniken konnte dabei ein Ergebnis erzielt werden, das ebenfalls den Vergleich mit alten Ausgaben nicht zu scheuen braucht.




Abgerundete Ecken, Goldschnitt, Zeichenbänder

Gewissermaßen ein ‚Sine qua non’ für liturgische Bücher sind die abgerundeten Ecken. Sie verhindern die sonst gerade bei Dünndruckpapieren schnell auftretenden Knicke an den Seitenecken. Die Bände verfügen selbstverständlich auch über einen hochwertigen Goldschnitt an allen drei Seiten.

Wie frühere Ausgaben besitzt auch dieses Rituale zwei Zeichenbänder, die an zwei verschiedenen Punkten angebracht wurden. Die Farben der Zeichenbänder sind das dunkle bordeauxrot (wie beim Brevier) und gold.





Schuber  -  Zusatzausstattung

Optional bieten wir zusätzlich einen Buchschuber an, der eigens für diese Ausgabe des Rituale Romanum hergestellt worden ist. Nach dem Einstecken des Buches in den Schuber ist nicht nur der Goldschnitt, sondern alle Ecken und Kanten geschützt.
Der Pappschuber wurde mit dem gleichen Material bezogen wie der Einband des Rituale. So paßt er nicht nur optisch zu diesem, sondern ist selbst robust und feuchtigkeitsabweisend.
Zum besseren Gebrauch wurden in der Mitte der langen Kanten an der offenen Seite zwei Grifflöcher ausgestanzt. Sie erleichtern es, das Rituale am Buchrücken zu greifen und aus dem Schuber herauszuziehen.

Sollten Sie das Rituale mit dem Schuber gemeinsam erwerben wollen, wählen Sie bitte diese Variante im Bereich ‚Bestellinformationen’ aus. Es ist leider nicht möglich, zu einem späteren Zeitpunkt einen Schuber separat zu erwerben.